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COVID OutBreak: Das Wichtigste zum Coronavirus?

28/02/2020 | Allgemein-und Famillienmedizin, Praeventivmedizin

COVID OutBreak: Das Wichtigste zum Coronavirus?

Das Virus trägt den Namen Sars-CoV-2.

Die Erkrankung trägt den Namen COVID-19

 

Wie können Sie sich mit dem COVID anstecken?

Die Ansteckung mit dem Coronavirus passiert über Tröpfcheninfektion, also über Husten oder Niesen, nicht über andere Körpersekrete, etwa den Stuhlgang. Der Unterschied zur Influenza (Grippe) ist dur

ch zwei Dinge gekennzeichnet: Zum einen die

Inkubationszeit, die bei der Influenza ein bis zwei Tage beträgt, beim Coronavirus 2 – 14 Tage. Zudem fehlt bei einer Coronainfektion der Schnupfen, da der Erreger eher die unteren Atemwege betrifft.

 

Wie können Sie sich vor dem Virus schützen? 

  1. Wie kann man sich vor dem Virus schützen?
    Zunächst ist es am wichtigsten, die allgemeinen Hygieneregeln zu beachten. Das hilft übrigens nicht nur beim Coronavirus, sondern auch bei der Grippe, die derzeit in Deutschland wütet. Zweitens: Dazu gehören:

Regelmäßiges und sorgfältiges Händewaschen
Taschentücher nur einmal benutzen
Niesen in die Ellenbeuge - nicht in den freien Raum

Zunächst, für die Händedesinfektion werden Mittel empfohlen, die sicher gegen Viren wirken. Sogenannte „Begrenzt viruzide Mittel“ (Hinweis auf der Verpackung) genügen nach heutigem Erkenntnisstand gegen das Virus.

  1. Atemschutzmasken, wie wir sie immer wieder in den Medien sehen, helfen nur bedingt und sollten in erster Linie dem medizinischen Personal und Erkrankten vorbehalten sein, um die Weitergabe des Virus zu unterbinden. Wichtig: Der normale Mund-Nasen-Schutz schützt nicht mehr, sobald er durchfeuchtet ist, deshalb muss er regelmäßig gewechselt werden!
  2. Öffentliche Veranstaltungenmuss man in Deutschland derzeit noch nicht meiden, aber man sollte sich immer vor möglichen Erkrankten schützen, indem man Abstand hält.
  3. Von Urlaubsreisen oder Geschäftsreisen in die derzeit stark vom Virus betroffenen Gebiete ist abzuraten. Aktuelle Informationen dazu finden Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amtes
  4. Wenn Sie sich krank fühlenund grippale Symptome haben, sollten Sie nicht arbeiten gehen, allein schon, um andere nicht anzustecken.

 

Was können Sie tun, wenn Sie befürchten, sich angesteckt zu haben?

Wenn Sie die Symptome eines Atemwegsinfektes haben und innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet gewesen sind, oder Kontakt zu einer Person aus einem Risikogebiet hatten oder Kontakt zu einem bestätigten Fall hatten,ist eine Abklärung beim zuständigen Gesundheitsamt oder einem Arzt angezeigt.

Risikogebiete ändern sich fortlaufend und sollten tagesaktuell auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) eingesehen werden

Sollten Sie nur milde Symptome haben und die oben genannten Voraussetzungen erfüllen, sollten Sie zuhause bleiben und das zuständige Gesundheitsamt informieren. Durch das Gesundheitsamt wird eine weitere Abklärung organisiert, sofern dies erforderlich ist.

Diese Regelung gilt auch für Kontakte zu möglichen Betroffenen aus Norditalien sowie vorangegangene Reisen in die betroffenen Regionen (Provinz Lodi südöstlich von Mailand und Provinz Padua in Venetien). Die Liste der Regionen, für die diese Regelung zutrifft, kann sich jederzeit ändern, bitte informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oderauf den Seiten des Robert Koch Institutes (RKI)

Nur Patienten mit schwereren Symptomen, die voraussichtlich stationär behandelt werden müssen, sollten eine Notaufnahme aufsuchen. Nach Möglichkeit sollte diese Notaufnahme vorab telefonischinformiert werden. Auch sollte beim Eintreffen an der Pforte der Verdacht geäußert werden. Daraufhin sind vor allem Hygienemaßnahmen hilfreich, wie das Nutzen eines Mund-Nasen-Schutzes und regelmäßige und sorgfältige Händedesinfektion.

Hilfreich ist es auch, sich vorab zu informieren, ob die Isolationsplätze, die in nahezu jedem unserer Krankenhäuser zur Verfügung stehen, bereits ausgelastet sind. In diesem Fall wird Ihnen ein anderes Krankenhaus in der Nähe empfohlen.

Das RKI hat dazu konkrete Handlungsempfehlungen herausgegeben, die ständig der aktuellen Situation angepasst werden

 

Wer sollte auf SARS-CoV-2 getestet werden?

Anhand der Empfehlungen des RKI wird eingeschätzt, ob es sich um einen begründeten Verdachtsfall handelt. Ein begründeter Verdachtsfall besteht bei Anzeichen einer akuten Atemwegsinfektion und einer Reiseanamnese in ein COVID-19-Risikogebiet oder Anzeichen einer akuten Atemwegsinfektion nach einem Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall. Bei begründeten Verdachtsfällen ist ein Test auf SARS-CoV-2 angezeigt. Darüber hinaus kann der Arzt auch ohne begründeten Verdacht entsprechend den Richtlinien des Robert Koch-Instituts einen Test auf SARS-CoV-2 veranlassen.

 

Eine Testung, ohne das typische Symptome bestehen, ist nicht sinnvoll. Da der Test in diesem Falle häufig falsch negative Ergebnisse liefert und die getestete Person sich in falscher Sicherheit wiegt.

 

Wie erfolgt ein solcher COVID Test?

Aus dem Rachen-Raum erfolgt ein Abstrich und ggf. werden auch Proben aus den tiefen Atemwegen (z.B. Husten-Auswurf) gewonnen. Der Test selbst dauert etwa vier bis fünf Stunden. Zusätzliche Zeiten müssen für den Probentransport eingerechnet werden.

 

Wie ist der konkrete Handlungsablauf, wenn sich eine Person mit dem Verdacht im Krankenhaus ?

Wenn ein begründeter Verdacht besteht ( Reiseanamnese), werden sie isoliert und ein Test abgenommen. Die Isolierung wird aufrechterhalten, bis das Testergebnis vorliegt.

Das Virus trägt den Namen Sars-CoV-2.
Die Erkrankung trägt den Namen COVID-19


Wie können Sie sich mit dem COVID anstecken?

Die Ansteckung mit dem Coronavirus passiert über Tröpfcheninfektion, also über Husten oder Niesen, nicht über andere Körpersekrete, etwa den Stuhlgang. Der Unterschied zur Influenza (Grippe) ist dur

ch zwei Dinge gekennzeichnet: Zum einen die

Inkubationszeit, die bei der Influenza ein bis zwei Tage beträgt, beim Coronavirus 2 – 14 Tage. Zudem fehlt bei einer Coronainfektion der Schnupfen, da der Erreger eher die unteren Atemwege betrifft.


Wie können Sie sich vor dem Virus schützen? 
Wie kann man sich vor dem Virus schützen?
Zunächst ist es am wichtigsten, die allgemeinen Hygieneregeln zu beachten. Das hilft übrigens nicht nur beim Coronavirus, sondern auch bei der Grippe, die derzeit in Deutschland wütet. Zweitens: Dazu gehören:

Regelmäßiges und sorgfältiges Händewaschen
Taschentücher nur einmal benutzen
Niesen in die Ellenbeuge - nicht in den freien Raum

Zunächst, für die Händedesinfektion werden Mittel empfohlen, die sicher gegen Viren wirken. Sogenannte „Begrenzt viruzide Mittel“ (Hinweis auf der Verpackung) genügen nach heutigem Erkenntnisstand gegen das Virus.

Atemschutzmasken, wie wir sie immer wieder in den Medien sehen, helfen nur bedingt und sollten in erster Linie dem medizinischen Personal und Erkrankten vorbehalten sein, um die Weitergabe des Virus zu unterbinden. Wichtig: Der normale Mund-Nasen-Schutz schützt nicht mehr, sobald er durchfeuchtet ist, deshalb muss er regelmäßig gewechselt werden!
Öffentliche Veranstaltungenmuss man in Deutschland derzeit noch nicht meiden, aber man sollte sich immer vor möglichen Erkrankten schützen, indem man Abstand hält.
Von Urlaubsreisen oder Geschäftsreisen in die derzeit stark vom Virus betroffenen Gebiete ist abzuraten. Aktuelle Informationen dazu finden Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amtes
Wenn Sie sich krank fühlenund grippale Symptome haben, sollten Sie nicht arbeiten gehen, allein schon, um andere nicht anzustecken.


Was können Sie tun, wenn Sie befürchten, sich angesteckt zu haben?

Wenn Sie die Symptome eines Atemwegsinfektes haben und innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet gewesen sind, oder Kontakt zu einer Person aus einem Risikogebiet hatten oder Kontakt zu einem bestätigten Fall hatten,ist eine Abklärung beim zuständigen Gesundheitsamt oder einem Arzt angezeigt.

Risikogebiete ändern sich fortlaufend und sollten tagesaktuell auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) eingesehen werden

Sollten Sie nur milde Symptome haben und die oben genannten Voraussetzungen erfüllen, sollten Sie zuhause bleiben und das zuständige Gesundheitsamt informieren. Durch das Gesundheitsamt wird eine weitere Abklärung organisiert, sofern dies erforderlich ist.

Diese Regelung gilt auch für Kontakte zu möglichen Betroffenen aus Norditalien sowie vorangegangene Reisen in die betroffenen Regionen (Provinz Lodi südöstlich von Mailand und Provinz Padua in Venetien). Die Liste der Regionen, für die diese Regelung zutrifft, kann sich jederzeit ändern, bitte informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oderauf den Seiten des Robert Koch Institutes (RKI)

Nur Patienten mit schwereren Symptomen, die voraussichtlich stationär behandelt werden müssen, sollten eine Notaufnahme aufsuchen. Nach Möglichkeit sollte diese Notaufnahme vorab telefonischinformiert werden. Auch sollte beim Eintreffen an der Pforte der Verdacht geäußert werden. Daraufhin sind vor allem Hygienemaßnahmen hilfreich, wie das Nutzen eines Mund-Nasen-Schutzes und regelmäßige und sorgfältige Händedesinfektion.

Hilfreich ist es auch, sich vorab zu informieren, ob die Isolationsplätze, die in nahezu jedem unserer Krankenhäuser zur Verfügung stehen, bereits ausgelastet sind. In diesem Fall wird Ihnen ein anderes Krankenhaus in der Nähe empfohlen.

Das RKI hat dazu konkrete Handlungsempfehlungen herausgegeben, die ständig der aktuellen Situation angepasst werden


Wer sollte auf SARS-CoV-2 getestet werden?

Anhand der Empfehlungen des RKI wird eingeschätzt, ob es sich um einen begründeten Verdachtsfall handelt. Ein begründeter Verdachtsfall besteht bei Anzeichen einer akuten Atemwegsinfektion und einer Reiseanamnese in ein COVID-19-Risikogebiet oder Anzeichen einer akuten Atemwegsinfektion nach einem Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall. Bei begründeten Verdachtsfällen ist ein Test auf SARS-CoV-2 angezeigt. Darüber hinaus kann der Arzt auch ohne begründeten Verdacht entsprechend den Richtlinien des Robert Koch-Instituts einen Test auf SARS-CoV-2 veranlassen.


Eine Testung, ohne das typische Symptome bestehen, ist nicht sinnvoll. Da der Test in diesem Falle häufig falsch negative Ergebnisse liefert und die getestete Person sich in falscher Sicherheit wiegt.


Wie erfolgt ein solcher COVID Test?

Aus dem Rachen-Raum erfolgt ein Abstrich und ggf. werden auch Proben aus den tiefen Atemwegen (z.B. Husten-Auswurf) gewonnen. Der Test selbst dauert etwa vier bis fünf Stunden. Zusätzliche Zeiten müssen für den Probentransport eingerechnet werden.


Wie ist der konkrete Handlungsablauf, wenn sich eine Person mit dem Verdacht im Krankenhaus ?

Wenn ein begründeter Verdacht besteht ( Reiseanamnese), werden sie isoliert und ein Test abgenommen. Die Isolierung wird aufrechterhalten, bis das Testergebnis vorliegt.


Wie wird das Virus behandelt? Gibt es einen Impfstoff?

Nein, eine spezifische Behandlung gibt es derzeit nicht. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, wie bei anderen viralen Atemweginfekten. Antibiotika wirken bei Virusinfektion nicht.

Wie wird das Virus behandelt? Gibt es einen Impfstoff?

Nein, eine spezifische Behandlung gibt es derzeit nicht. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, wie bei anderen viralen Atemweginfekten. Antibiotika wirken bei Virusinfektion nicht.

 


Aktie

Docteur Marc Adasy. Médecin Généraliste à Empuriabrava et Médecin hospitalier à l’Hôpital de Perpignan, Ancien Médecin Hospitalier au CHU Dupuytren Limoges.

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